Hauskapelle
Wir laden Sie ein zu einem Rundgang durch die Hauskapelle.
Gerne verraten wir Ihnen einige Details zu unserer Kapelle:
Die oval angeordneten Bänke, der blaue Hintergrund und die Nähe zum Starnberger See erinnern schnell an ein Boot. Wir erinnern uns an die Jünger Jesu, die auf dem See Genezareth in einen Sturm gerieten, Jesus schlief im Bug des Bootes. Als der Sturm zu heftig wurde, weckten die Jünger Jesus und er stillte den Sturm (Mk 4,35-41).
Jesus Christus, symbolisiert durch den Altar, ist in unserer Mitte. Wir versammeln uns um ihn, wenn wir beten und Gottesdienst feiern und vertrauen darauf, dass er auch Herr über unsere Stürme des Lebens ist.
Der Altar, der Ambo, das Kreuz und der Tabernakel, sowie ein Goldornament an der Orgel bilden eine gerade Linie, die sich durch den gesamten Kirchenraum hindurch zieht. Christus ist unsere „gerade Linie“. Er begegnet uns im gebrochenen Brot, in den Worten der Heiligen Schrift und er begegnet uns im Gotteslob bei unserem Singen und Spielen.
Der Altar, der Ambo, das Kreuz und der Tabernakel wurden von der früheren Kapelle übernommen. Der helle Boden aus Naturstein und die cremefarbenen Wände machen die Kapelle licht, besonders am frühen Morgen bei der ersten Sonneneinstrahlung oder – von der anderen Seite her - am Abend im letzten Sonnenlicht.
Im Eingangsbereich findet sich an beiden Seiten je ein kostbares Kunstwerk. Auf der rechten Seite ist es eine Darstellung der Heimsuchung Mariens, die Begegnung zwischen Maria und Elisabeth, bzw., wenn man genauer hin sieht: die Begegnung der noch ungeborenen Kinder Jesus und Johannes. Man beachte, dass Johannes bereits im Mutterleib vor Jesus kniet und ihn anbetet.
Wir erfreuen uns sehr an der Schönheit unserer Kapelle. Es ist der Ort, an dem wir als Gemeinschaft am meisten Zeit miteinander verbringen. Gäste sind in unserer Kapelle immer herzlich willkommen! Auch freuen wir uns, die Kapelle mit den Beleggruppen vom Bildungshaus und der evangelischen Gemeinde Bernried zu teilen.
Das Oratorium des Klosters
Das Oratorium sei, was sein Name besagt, Haus des Gebetes. Nichts anderes werde dort getan oder aufbewahrt. Nach dem Gottesdienst gehen alle in größter Stille hinaus und bezeugen Ehrfurcht vor Gott. So wird ein Bruder, der noch für sich allein beten möchte, nicht durch die Rücksichtslosigkeit eines anderen daran gehindert. Auch wenn sonst einer still für sich beten will, trete er einfach ein und bete, nicht mit lauter Stimme, sondern unter Tränen und mit wacher Aufmerksamkeit des Herzens. Wer sich nicht so verhalten will, darf nach dem Gottesdienst nicht im Oratorium zurückbleiben, damit, wie gesagt, ein anderer nicht gestört wird.
Regel des Hl. Benedikt, Kapitel 52
Gottesdienstzeiten
Sie sind herzlich eingeladen an unseren Gebeten und Gottesdiensten teilzunehmen:
Andere Gemeinschaften
Gemeinschaft Tutzing
Das Kloster Tutzing ist die zahlenmäßig größte Gemeinschaft des Priorates und hat für unsere gesamte Kongregation eine besondere Bedeutung:
Gemeinschaft Bernried
Als Missions-Benediktinerinnen von Tutzing gehört der missionarische Dienst, der nicht nur weltweit auf den verschiedenen Kontinenten durch unsere Mitschwestern geleistet wird, sondern auch im eigenen Land gebraucht wird, zu unserem Ordensauftrag. Missionsland Deutschland – Missionsort Bernried?!
Ein-Blick in die Vergangenheit - Ein-Blick in die Gegenwart - Ein-Blick in die Zukunft... lesen Sie weiter im Download
Emmaus-Gemeinschaft Dresden
Nach der sog. Wende haben wir Missions-Benediktinerinnen einen neuen Lebens- und Wirkungsort in der sächsischen Hauptstadt gefunden.