Missions-Benediktinerin werden

Auf dieser Seite erfahren Sie etwas über den Weg in unsere Gemeinschaft.

Missions-Benediktinerin werden - das ist ein lebenslanger Prozess. Dazu braucht es das Werden-Wollen und das Vertrauen, dass Gott uns mehr und mehr zum Werden führt. Es geht nicht auf einmal, und auch nicht ein für alle mal.

KENNENLERNEN

Das Internet bietet einige Möglichkeiten, etwas über unsere Gemeinschaft zu erfahren. Wenn Sie neugierig geworden sind und sich fragen, ob dieser Weg auch etwas für Sie sein könnte, dann wenden Sie sich für einen Erstkontakt an Sr. Marie-Therese Brodmann.

AUSBILDUNG

Auch der Ordensberuf erfordert eine Ausbildung - allerdings mit einem etwas anderen Akzent. Wesentlich ist das miteinander auf dem Weg sein, Gemeinschaft leben und erleben.

Und es braucht ein solides Fundament an Glaubenswissen. Daher beschäftigen wir uns in der Zeit des Postulats und Noviziats mit der Hl. Schrift und der Regel des Hl. Benedikt, mit unseren Konstitutionen und der Geschichte unserer Kongregation. Weitere Lernmöglichkeiten bietet eine Noviziatsschule zusammen mit anderen Gemeinschaften.

Entscheidend ist der Weg, den eine Kandidatin mit Christus und auf ihn hin geht.

CHRISTI LIEBE NICHTS VORZIEHEN

DER LIEBE ZU CHRISTUS NICHTS VORZIEHEN

Regel Benedikt

PROFESS

Mit der Profess bindet sich eine Novizin an Gott und die Gemeinschaft. Diese Entscheidung konnte allmählich reifen und sich im Alltag bewähren. Auch die Gemeinschaft sagt Ja zur Kandidatin.
Der Weg der Gottsuche geht nun gemeinsam weiter.
Mit der neuen Mitschwester überlegen die Verantwortlichen deren beruflichen Einsatz und ihren Lebensort.
Als Missions-Benediktinerinnen sind wird grundsätzlich bereit zum missionarischen Dienst im Inland oder Ausland.

Auf die Feier der zeitlichen Profess folgen mehrere Jahre des sog. Juniorats. Sie dienen dem vertieften Hineinwachsen in die Kongregation und in ein Wirkungsfeld. Eine Auslandserfahrung während dieser Zeit soll den Horizont für die weltweite Kongregation öffnen.

Wird die Schwester zur Ewigen Profess zugelassen, ist sie Vollmitglied der Kongregation. Zwar ist die formale Ausbildung dann abgeschlossen, doch geht der gemeinsame Reifungsweg weiter.

... das Werden geht weiter!

Diese weiteren Wege sind manchmal voller Überraschungen. Neue Arbeitsfelder werden einem zugetraut oder zugemutet - und man kann Seiten in sich entdecken und entfalten, die man nicht vermutet hätte.
Auch Spannungen und Enttäuschungen werden nicht ausbleiben - der Hl. Benedikt schreibt darüber mit viel Realismus in seiner Regel.
Doch er sagt uns auch zu:

.... lass dich nicht sofort von Angst verwirren und fliehe nicht vom Weg des Heils; er kann am Anfang nicht anders sein als eng. Wer aber im klösterlichen Leben fortschreitet, dem wird das Herz weit, und er läuft in unsagbarem Glück der Liebe den Weg der Gebote Gottes.

aus dem Prolog der Regel Benedikts

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