Kloster auf Zeit

"Man muss die Segel in den unendlichen Wind stellen,
dann erst werden wir spüren, welcher Fahrt wir fähig sind."
(Alfred Delp)

Wenn Sie zu "Kloster-auf-Zeit" zu uns kommen, dann können Sie für ein bis zwei Wochen Ihren Alltag hinter sich lassen, bei uns mitleben, mitbeten und mitarbeiten und sich Zeit für Ihre Fragen nehmen.

Für ein paar Tage den Klosteralltag mit-leben?

Unser Kloster-auf-Zeit-Angebot für junge Frauen zwischen 18 und 35 Jahren könnte etwas für Sie sein, wenn Sie

- unser Leben als Missions-Benediktinerinnen kennen lernen möchten

- vom Alltag abschalten und sich Zeit für sich und Ihre Fragen nehmen möchten

- Ihren Glauben und Ihre Beziehung zu Gott vertiefen möchten

- sich fragen, wie Sie Glauben und Alltag miteinander verbinden können

- einen Ort suchen, um über das Wesentliche Ihres Lebens nachzudenken

- sich fragen, was Gott mit Ihrem Leben möchte.

Elemente von "Kloster-auf-Zeit" bei uns sind:

  • Teilnahme an unserem Chorgebet und an der Eucharistiefeier. – Das Gebet gibt unserem Tag Struktur und unterbricht unsere Arbeitszeiten. Hier können Sie Gott neu begegnen und alles vor ihn bringen, was Sie gerade beschäftigt.
  • Am Vormittag Mitarbeit in der Küche, im Garten oder in einem anderen Bereich des Klosters. – Zu unserem Leben als Missions-Benediktinerinnen gehört es, dass wir unseren Lebensunterhalt selbst verdienen. Beim Mitarbeiten können Sie auch mit Schwestern ins Gespräch kommen.
  • Am Nachmittag haben Sie Zeit für sich und wir haben Zeit für begleitende Gespräche, wo Sie Ihre Gedanken und Fragen zur Sprache bringen können.

Während Ihres Kloster auf Zeit-Aufenthalts wohnen Sie in unserem Gästehaus und essen mit unseren Gästen an der Klosterpforte.

Unser Tagessatz beträgt 35 EUR/Tag, für Auszubildende und Studierende 20 EUR/Tag.

Finanzielle Gründe sollen Ihrem Kommen nicht im Weg stehen. Ermäßigung ist auf Anfrage möglich.

Wenn Sie Interesse oder Fragen haben, schreiben Sie uns am besten eine Email!

Sr. Marie-Therese Brodmann (Telefon: 08158 92597-0 Klosterpforte)

Mail an Sr. Marie-Therese schreiben

Erfahrungen - so bunt wie das Leben!

Hier können Sie nachlesen, wie andere Frauen die Tage von Kloster-auf-Zeit erlebt haben.

Flexibilität

„Ora et labora“, Gemeinschaft, Freude, Stille, Sonne und See

In einer persönlichen Orientierungsphase war ich zu „Kloster auf Zeit“ in Tutzing und durfte einen Teil der Zeit mit Magdalena teilen, was ein besonderes und zusätzliches Geschenk war. Wir hatten sofort einen guten Draht zueinander, sicher nicht nur wegen des gleichen Alters. Und so waren unsere gemeinsamen Arbeitseinsätze schnell von tiefgreifenden Gesprächen über unseren Glauben, unsere Lebenswege und unsere Sinnsuche im Leben begleitet – und von viel gemeinsamem Lachen.

„Ora et labora“ – Das Leben der Schwestern im benediktinischen Rhythmus von Gebet und Arbeit färbte während „Kloster auf Zeit“ sofort auf mich ab, schenkte Struktur und Halt und gab Raum und Zeit für Stille, Gott, mich und meine Gedanken. Die Arbeitseinsätze sind klar abgestimmt, bei Bedarf wird flexibel angepasst und ich fühlte mich an allen Einsatzorten herzlichst willkommen. Es hat mich besonders beeindruckt, wie sich die Schwestern auf ständig neue Leute, die für ein oder zwei Wochen zu Besuch sind, einstellen und sie in ihre Arbeit integrieren.

Gemeinschaft – Die Offenheit der Gemeinschaft war überwältigend und ich spürte ein ehrliches Interesse an meiner Person und meinem Wohlergehen, ohne jede Aufdringlichkeit. Bei der Arbeit hatte ich nie das Gefühl, zu stören, sondern es entwickelten sich mit verschiedenen Schwestern Gespräche über das Leben, Gott und die Welt.

Freude – Die Lebensfreude, das authentisch gelebte Leben und die Zufriedenheit der Schwestern waren nicht nur beeindruckend, sondern auch ansteckend. Meine Freude am Glauben und am Gemeinschaftsleben hat in diesem Umfeld neue Nahrung bekommen.

Stille – Die freien Nachmittage boten mir die Gelegenheit, die neuen Eindrücke nachwirken zu lassen, besonders gerne in der Natur, den mitgebrachten Fragen nachzuspüren und alles in den äußerst wertvollen Begleitgesprächen mit Sr. Marie-Therese zu betrachten.

Sonne und See – Die Lage des Klosters direkt am Starnberger See ist ein zusätzliches Highlight und bescherte mir unvergessliche Stunden am, im und auf dem See.

Danke für eine unendlich reiche und bereichernde Zeit!

Ingrid, 36 Jahre

Erdverbundenheit

Das Kloster auf Zeit war eine unglaublich schöne Zeit, in der ich sehr reich beschenkt wurde. Ein Schatz, den ich von nun an im Herzen trage.

Nach dem Abschluss meiner Doktorarbeit hatte ich den Wunsch nach Auszeit, Stille, innerer Einkehr und ein (rück)besinnen auf meine Beziehung zu Gott. Gefunden habe ich nicht nur Stille, Orientierung und Gottesbeziehung, sondern auch eine tolle Gemeinschaft und viele Freude. Das Zusammenleben und -arbeiten der Schwestern ist von so viel Freude, Dankbarkeit, Lebenskraft und Lebensmut geprägt.

Die Mitarbeit, im Garten mit den Händen in der Erde zu sein und neues Leben zu pflanzen, hat mir nach der jahrelangen geistigen Arbeit richtig gutgetan und den Blick auf das Wesentliche geschärft. Die Gottesdienste, das gemeinsame Singen, die Gespräche und Begleitung durch Schwester Marie-Therese und die anderen Schwestern haben mich meine Verbundenheit zu Gott neu erleben und stärken lassen. Ein Highlight war für mich die Bootsfahrt, die wir mit den Schwestern nach dem Putzen von Boot und Bootshaus unternommen haben. Es war sehr besonders, diese Erfahrungen mit Ingrid zu teilen, die auch Kloster auf Zeit gemacht hat.

Magdalena, 37 J.

2024 Ka Z Wille

Sonnenaufgänge, Eisbaden, gute Gespräche und müde ins Bett gehen. Daran erinnere ich mich als erstes, wenn ich an meine Zeit im Kloster zurückdenke. Ende März, kurz vor Ostern habe ich eine Woche bei den Missions-Benediktinerinnen in Tutzing verbracht und werde gerne wiederkommen. Für mich war die Zeit eine wunderbare Mischung aus Freizeit und Arbeit, allein sein und doch mit den Schwestern und Gästen in Gemeinschaft.

Nie hätte ich gedacht, dass ich in meinem Urlaub früher aufstehen würde als in der Arbeitszeit. Es war nicht leicht, doch die Laudes am Morgen, der ruhige See und der Sonnenaufgang haben mich vor sechs Uhr aus dem Bett gelockt. Besonders habe ich mich jeden Morgen auf das Eisbaden nach dem Joggen gefreut. Auch das war immer wieder eine riesige Überwindung, aber danach war ich umso stolzer.

Beim Arbeiten am Vormittag habe ich mich mit den Schwestern unterhalten und dadurch neue Perspektiven von interessanten Frauen bekommen, die ich nicht missen möchte. Die Arbeit an der frischen Luft war ein schöner Ausgleich zu meinem üblichen Alltag am Schreibtisch. Ich habe Unkraut gejätet, Beete neubepflanzt, eine Bank gestrichen und in der Küche einen Eimer Möhren geschält. Zu sehen was ich geschafft habe hat mir ein sehr befriedigendes Gefühl gegeben.

Ich kann Kloster auf Zeit jeder empfehlen, die entschleunigen will. Der See, der direkt auf der anderen Straßenseite liegt und die Gespräche mit Sr. Marie-Therese haben mir viel Kraft gegeben.

Luzia, 21 Jahre

2023 07 Kloster auf Zeit Sophia

Der Gedanke, in einem Orden zu leben, hat mich schon seit längerer Zeit fasziniert, deshalb hat mich das Kloster-auf-Zeit-Angebot sehr angesprochen.

Anfänglich wusste ich wenig über den Alltag der Missions-Benediktinerinnen. Die Woche in Tutzing hat mich in vielerlei Hinsicht sehr bereichert und ich durfte lernen, wie vielfältig das Leben der Schwestern ist.

Der Abstand von meinem Zuhause hat gut getan, um Gedanken zu ordnen, zu reflektieren und neue Impulse zu bekommen.

Ich bin sehr dankbar für jede Bekanntschaft, die ich in Tutzing gemacht habe. Die Herzlichkeit der Menschen und die vielen guten Gespräche haben meine Zeit dort zu etwas ganz Besonderem gemacht. Das Kloster ist für mich ein Ort der Ruhe, der Liebe und des inneren Friedens geworden und ich würde jederzeit wieder dort hingehen.

Sophia, 20 Jahre

2023 07 Kloster Auf Zeit Katrin

"Zufällig las ich auf der Homepage vom Angebot „Kloster auf Zeit“ in Tutzing und dachte mir, ja, das probiere ich aus, das ist genau das, was ich brauche um Abstand vom gerade sehr stressigen Büroalltag zu finden - und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht – im Gegenteil, sie wurden mehr als übertroffen! Ich habe eine sehr bereichernde Woche erlebt, hatte sehr interessante Einblicke in das Leben im Kloster, habe meinen Glauben vertieft und hatte sehr viele sehr gute Gespräche mit sehr netten Menschen.

Zu Beginn bekamen wir einen Übersichtsplan über die Termine der Woche. So startete jeder Tag um 06.00 Uhr mit der Laudes, am Sonntag immerhin eine halbe Stunde später, was anfangs schon eine Herausforderung war, so früh aus dem Bett zu kommen, und das ja eigentlich im Urlaub – aber es gab Struktur und zu sehen, dass es die Schwestern, unabhängig ihres Alters auch schaffen – die Älteste ist über 100! – und schon so früh die Gemeinschaft beim gemeinsamen Psalmengebet und -gesang zu erleben, hat sehr gut getan. Nach dem sehr feinen Frühstück mit selbstgebackenem Brot und selbsteingekochter Marmelade (u.a.) ging es unter Anleitung verschiedener Schwestern mal in den Garten zum Kräuter- oder Johannisbeeren ernten, mal in die Werkstatt zum Fenster streichen, am Samstag wurde der neue Blumenschmuck für Sonntag zusammengestellt und als es regnete, bastelten wir sogar mit Lavendel. Nach Mittagsgebet und Mittagessen konnte dann die Umgebung sowie der See ausgiebig genossen werden, es gab Gesprächsangebote, einen thematischen Nachmittag zur Regel des Hl. Benedikt oder auch eine Schnupperstunde in Qigong. Abends traf man sich wieder zur Vesper in der Kapelle.

Die Kombination aus fester Struktur, sinnvoller Tätigkeit/Arbeit am Vormittag, aber auch genug Zeit für Austausch und Erholung am und im See sowie die sehr freundliche und herzliche Aufnahme und Begleitung durch die Schwestern tat sehr gut und ich habe mich sehr wohlgefühlt."

Katrin, 33 Jahre

2023 01 Kloster Auf Zeit Marie

Nach dem schmerzhaften Verlust eines ganz besonderen Menschen suchte ich nach einem Gegenentwurf zur Hektik meines Alltags und somit nach einem Platz, an dem ich vor allem für eine Weile ganz bei mir selbst sein konnte. Die Schwestern und der Ort, an dem sie leben, boten mir genau das und so viel mehr.

Hier eröffnete sich mir die Gelegenheit, während der Gebete und in Gesprächen mit einigen der Schwestern mein Verhältnis zu Gott und meinen Glauben zu reflektieren und neu zu entdecken.

Die Stimmung dieses Ortes und die Herzlichkeit und Wärme seiner Bewohnerinnen ließen mich ruhig werden und einen Blick für die vielen kleinen Dinge zurückzubekommen, die ich sonst oft aus dem Augen verliere.

Beeindruckt und tief bewegt hat mich der wertschätzende Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen wie beispielsweise den Lebensmitteln, aus denen die Schwestern das Beste herausholen und nichts verschwenden. Das habe ich so eindrücklich zum letzten Mal bei meiner Großmutter erlebt, die leider schon vor über zwanzig Jahren verstorben ist.

Der Rahmen, den die Schwestern und das Programm „Kloster-auf-Zeit“ bieten, gaben mir genau das, was ich erhofft hatte – mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und auch ein wenig die Zeit zurückzudrehen und zu verlangsamen: Buch statt Smartphone , Gespräch statt Netflix, Spaziergang statt Autofahrt.

Danke an die Schwestern für die Zeit und die Einblicke. Danke für mehr Gelassenheit, die Chance zu lernen und danke für mehr Dankbarkeit.

Marie, 38 Jahre

2021 Kla Z Stille

Auf dem Weg zur Laudes ist es dunkel und kalt, die Sterne funkeln noch über dem Dach des Klostergebäudes. Drinnen wartet die stille Gemeinschaft in der hellen, modernen Kapelle, bis um 6:00 Uhr die Stimmen zum Gebet ertönen. Als langjährige Studentin ist das nicht unbedingt meine gewohnte Uhrzeit, um den Tag zu beginnen. Und doch, es hat sich jedes Mal gelohnt, die Erfahrung anzunehmen und aufzustehen.

Ich hatte schon vor einiger Zeit die Homepage der Missions-Benediktinerinnen entdeckt. Den Impuls, ins Kloster zu gehen, hatte ich jetzt, da sich mein Studium dem Ende neigt und ich ein starkes Verlangen nach Zeit für Selbstreflexion und für meinen Glauben spürte. Das Kloster auf Zeit hat mir noch mal deutlich gemacht, wie sehr mich die festen Gebetszeiten mit tiefem Frieden füllen. Das Mithelfen im Kloster am Vormittag gab die Möglichkeit, ein aktiver, produktiver Teil der Gemeinschaft zu sein und in der Begegnung mit den Schwestern immer wieder Neues zu lernen. Die freien Nachmittage erlaubten, die wunderschöne Umgebung zu erkunden oder sich in die Gästebibliothek einzulesen.

Ich habe mich sehr schnell wohl in Tutzing gefühlt und die Zeit wirklich genossen. Ich merke, wie ich innerlich zur Ruhe gekommen bin und gehe nun gestärkt und mit neuer Entschlossenheit in den Alltag zurück.

Pia, 27 Jahre

2021 Kla Z Teilen

Ich war für 10 Tage bei den Missionsbenediktinerinnen in Tutzing für Kloster auf Zeit. Das waren wirklich wunderschöne Tage, die ich sehr genossen habe und an die ich immer wieder gerne zurückdenke. Die Schwestern waren alle unheimlich offen und herzlich, man hat sich sofort willkommen und wohl gefühlt. Ich durfte wirklich an ihrem Leben teilhaben, das hat sich für mich die ganze Zeit wirklich besonders angefühlt. Dafür bin ich sehr dankbar und weiß das zu schätzen. Die Arbeit am Vormittag hat mir Spaß gemacht und die freie Zeit am Nachmittag war sehr erholsam für mich. Aber besonders schön und kraftspendend waren die Gebete mit den Schwestern. So viele tiefgläubige Menschen auf einem Fleck – das war unglaublich bewegend und hat mich in meinem eigenen Glaubensweg bestärkt. Dieses Gefühl hat mich die 10 Tage aber auch darüber hinaus begleitet. Ich würde sehr gerne noch einmal wiederkommen!

Felicitas, 18 Jahre

2021 Kla Z Inneres Wissen

Ich habe zehn Tage bei den Missions-Benediktinerinnen in Tutzing verbracht. Für mich war es das erste Mal, dass ich „Kloster auf Zeit“ ausprobiert habe. Meine Motivation lag darin, für ein paar Tage meinen Alltag zu entschleunigen und mir über Ziele und Wünsche in meinem Leben Gedanken zu machen. All‘ das, wofür ich mir sonst zu wenig Zeit genommen habe.

Rückblickend kann ich sagen, dass ich eine unfassbar spannende und intensive Reise erleben durfte. Durch die liebevolle Gastfreundschaft der Ordensschwestern habe ich mich vom ersten Moment an wohl gefühlt. Das Teilnehmen an den täglichen Gebeten, dem Arbeiten im Klostergarten und die gegebene Ruhe habe ich sehr zu schätzen gelernt. Von ganz alleine konnte ich mich nebenbei auch immer besser auf meine persönlichen Themen fokussieren, mit denen ich mich auseinandersetzen wollte. Zudem konnte ich mich meinen Glauben nochmal neu kennenlernen und voller Energie nach Oldenburg zurückkehren.

Eine Zeit von der ich noch lange zehren kann und ohne die ich diese wunderschöne Reise zu mir selber nicht erlebt hätte. Für mich die wohl wichtigste Reise in meinem bisherigen Leben…

Jasmin, 28 Jahre

2021 Kla Z Inspiration

Ich bin Sonja, 22, Studentin der Agarwissenschaften. Durch Corona und das daraus resultierende Online-Studium konnte ich dieses Jahr eine Woche von Tutzing aus studieren. Statt wie beim letzten Mal Kloster auf Zeit im Haus mitzuhelfen, habe ich dieses Mal also meine Vorlesungen gehört. Es war ein Spagat, beides unter einen Hut zu bekommen, aber ein schöner! In den Pausen war Zeit für das lang vermisste gemeinsame Chorgebet, Gespräche und Spaziergänge. Wertvoll war für mich die vorgegebene Tagesstruktur, die mir die Möglichkeit gegeben hat, einen Teil dessen, was in mir ist, Gedanken, Fragen, Entscheidungsmöglichkeiten anzuschauen, in Worte zu fassen und vor Gott bringen zu können. So habe ich in Tutzing wieder zur Ruhe finden und mir Klarheit über eine grobe Richtung für die kommende Zeit verschaffen können. Eine bunte Mischung aus tiefgehenden Gesprächen, schönen Begegnungen mit den Schwestern, Seele baumeln lassen, Vorlesungen, Stille, Begegnungen mit Gott und mit mir.

Sonja, 22 Jahre

2021 Kla Z Dankbarkeit

Bereits zum zweiten Mal war ich für „Kloster auf Zeit“ bei den Missions-Benediktinerinnen in Tutzing.

Die Vormittage habe ich mit den Schwestern verbracht, beispielsweise in der Unterküche beim Kartoffeln schälen, im Garten, oder bei der Apfelernte. Die Nachmittage standen zur freien Verfügung. Neben spannenden Einblicken in das Klosterleben und die Organisation und Aufgabenverteilung im Kloster, habe ich viele einfühlsame und interessante Gespräche mit den Schwestern und anderen Gästen führen dürfen. Darüber hinaus lässt eine Woche „Kloster auf Zeit“ viel Raum für die Auseinandersetzung mit sich selbst, uns dem eigenen Glauben. Die besondere Herzlichkeit der Menschen im Kloster hat mir auch bei diesem Aufenthalt wieder beeindruckt und ich freue mich darauf, bald wieder zu kommen.

Katharina, 25 Jahre

2021 Kla Z Entspannung

Eine Ordensschwester auf einem Fahrrad – ein für manche ungewöhnliches Bild. Dieses Foto auf dem Cover eines Buches hat mich vor über zehn Jahren das erste Mal nach Tutzing ins Kloster gelockt. Der Ort und das Leben dort waren für mich als Protestantin faszinierend und fremd zugleich. Durch das Angebot von Kloster auf Zeit durfte ich in den Alltag des Klosters eintauchen und die Schwestern im Gebet und bei der Arbeit begleiten. Dadurch war meine Zeit im Kloster auch immer geprägt von einem intensiven Austausch mit den Schwestern. Wir haben zusammen im Garten und im Haus gearbeitet, haben Geländer gestrichen, Beeren geerntet, Weihnachtsdekoration aufgeräumt und in der Küche gewerkelt. Der einerseits religiöse, andererseits einfach freundschaftliche Austausch dabei hat mir auf besondere Weise gut getan. Ebenso wie das regelmäßige Stundengebet, das morgens, mittags und abends den Alltag unterbrochen hat und die Gedanken zur Ruhe kommen ließ. Zusammen haben der vielfältige Austausch, der feste Tagesrhythmus und die handwerklichen Tätigkeiten eine inneren Ruhe und Entspanntheit mit sich gebracht, die ich in meinem Alltag lange nicht finden konnte. Und plötzlich war da Raum und Stille in den eigenen Gedanken, um mit Gott ins Gespräch zu kommen. Auch heute, mit 29 Jahren, verbringe ich noch immer gern Zeit im Kloster. Das Fremde ist verschwunden, geblieben ist das Faszinierende des Ortes und der Menschen, die dort Leben.

Sinja, 29 Jahre

Weitere Angebote

Gästehaus "Maria Hilf" in Tutzing

In unserem Gästehaus Maria-Hilf heißen wir die Menschen, die auf der Suche sind nach Erholung für Leib und Seele, oder die unser Leben als Benediktinerinnen kennen lernen möchten, sehr herzlich willkommen.

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Stille Tage und Exerzitien

Sowohl in Tutzing als auch in Bernried bieten wir Ihnen an, als Gast in unser Gästehaus einzukehren und einige Tage in Stille zu verbringen, um Ruhe und Besinnung zu finden. Gerne begleiten wir Sie dabei.

Sie können auch gerne zur Geistlichen Begleitung zu einer Schwester kommen. Geistliche Begleitung möchte dabei helfen, dass Sie Ihr Leben immer besser am Evangelium auszurichten lernen und so Ihr Leben intensiver oder klarer mit Gott leben.

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Qigong im Kloster

Für alle, die über langsam fließende Bewegungen in Verbindung mit dem Atem in die Ruhe und zu sich selbst finden möchten.

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